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PERSONAL : Größer werdende Mitarbeiter-Lücken und funkende Tresen-Damen

Veröffentlicht von Clemens Grün am 19.01.2009
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Eineinhalb Weggänge im Funkraum von DT - die Personaldecke bei der Tourvermittlung wird dünn. Nun müssen Anne und Christiane, eigentlich mit der Datenfunk-Einführung zusätzlich zum Office-Betrieb mehr als ausgelastet, auch noch zusätzliche Funkschichten schieben. Jetzt rächt sich die fehlende Geschäfts- und Personalplanung bei DT - und krank werden darf keiner mehr.

 

Nach zwei Jahrzehnten am Funkmikro in der DT-Zentrale will Chris sich verändern: Der meist joviale, zuweilen aber auch strenge und von vielen in der DT-Fahrerschaft hoch geschätzte Funker reduziert seine bisherige Vollzeitstelle auf nunmehr nur noch etwas mehr als zwei Wochenschichten - und kehrt wieder zurück zu seinen Taxifahrer-Wurzeln. Nach dem Wegzug von Thorsten, einem DT-Allrounder als Tagfahrer, Ordnungsrat, Funker und neuerdings auch Co-Moderator des frisch installierten DT-Internet-Forums zur Datenfunk-Einführung, schrumpft das Team in der DT-Taxenvermittlung weiter zusammen. Zwar können Anne (offizielle "das taxi"-Vorständlerin) und Christiane (irgendwie auch Vorständlerin, aber nicht so offiziell) als langjährige "Blitz"- bzw. "Hansa"-Funkerinnen erst einmal die größten Lücken füllen, aber als Dauerzustand taugt das nicht. Denn neben den die offiziellen Arbeitszeiten schon voll ausfüllenden Office- und Leitungsfunktionen finden die zusätzlichen Funkschichten der beiden Damen vom DT-Tresen in der heißen Phase der Datenfunk-Einführung statt - wo durch die zusätzlichen Belastungen sowieso schon am Limit gearbeitet wird. Krank werden darf jetzt im Funkraum keiner mehr.

 

Jetzt rächt sich die fehlende Geschäfts- und Personalplanung von DT, die schon vom alten Vorstand (eben Anne und Christiane) zu verantworten war und auch vom neuen (neben Anne jetzt Mario) bisher nicht geändert worden ist. Da wurde keine Vorsorge für Weggänge von langjährigen DT-Mitarbeitern getroffen, keine neuen Mitarbeiter für die Tourvermittlung mehr engagiert und eingearbeitet. Jetzt, wo die Personallöcher riesengroß geworden sind, mangelt es DT an den Ressourcen für einen personellen Kraftakt. Dabei werden auch in (künftigen) Zeiten einer weitgehend automatisierten Tourvermittlung gut eingearbeitete Menschen rund um die Tourvermittlung gebraucht: Nachfragende Taxifahrer, liegenbleibende Touren, drängelnde Kunden - gerade in Hochzeiten der Wagenvermittlung wird für das notwendige laufende Krisenmanagent auch beim Datenfunk erfahrerene, das auf der Straße tobende Chaos managende Könner benötigt. Auf den Bäumen wachsen die aber nicht.

 

Wie der sich zuspitzenden Personalnot in der Stahltwiete begegnet werden kann in der jetzt gerade heiß laufenden Phase der Umstellung auf die digitale Vermittlungstechnik von Frogne, bleibt das Geheimnis der DT-Führungscrew. Man male sich aus, dass während einer Urlaubsphase noch jemand krankheitsbedingt länger ausfällt - lieber gar nicht erst dran denken.

 

 

Letzte Änderung: 20.01.2009 um 04:28

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